i
Fotoausstellung: Kai Wiedenhöfer: Confrontier – Grenzen 1989 – 2016
Ausstellungsdauer: 27.08. – 30.10.2016 – bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten
Gut 25 Jahre nach dem Fall der innerdeutschen Mauer werden heute in und um Europa neue Mauern gebaut und Grenzen gezogen. Einer globalen Entgrenzung stehen neue Schließungsprozesse gegenüber: einzelne Staaten und ganze Kontinente grenzen sich ab, schließen aus und sich dabei ein.
In großformatigen Panorama-Fotografien dokumentiert die Arbeit „CONFRONTIER | Grenzen 1989 – 2016“ des Fotografen Kai Wiedenhöfer weltweite Grenzziehungen – ob in Palästina, Irak, Nordirland, Zypern, USA, Mexiko, Spanien oder Korea. In der ehemaligen Grenzstadt Dömitz, die sich 1989 öffnete, können und sollen die Bilder dazu anregen nicht nur über geographische, politische und architektonische, sondern auch über die Grenzen in unseren Köpfen neu nachzudenken.
Im Steidl-Verlag ist das gleichnamige Buch „CONFONTRIER“ erschienen.
Zur Vernissage am Samstag, den 27. August 2016 wird Kai Wiedenhöfer anwesend sein.
i
Fotoausstellung: Weggehen. Ankommen. Flucht + Aufbruch in Europa
Flucht, Vertreibung, Migrationsbewegungen – ein Thema, das nicht nur die Menschen im Aufbruch, sondern auch diejenigen in den Ankunftsländern und -regionen in vielfältiger Weise bewegt und beschäftigt. Welche Herausforderungen gilt es beim Aufbruch und aber auch bei der Ankunft zu bewältigen?
FotografInnen haben hingeschaut: Sie dokumentieren die Situation in den Herkunftsländern ebenso wie den langen Weg nach Europa, das Warten und Bangen, das Ankommen und sich Zurechtfinden in einer neuen Welt. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Berufsverband der deutschen Fotojournalisten FREELENS e.V.
09. April bis 29. Mai 2015
s
Der Tod kommt später, vielleicht – Jörg Gläscher
Vernissage: Samstag 13. Juni 2015, um 16 Uhr
Jörg Gläschers lakonische Fotografien von der deutschen Armee zeigen, dass nichts mehr so ist, wie es scheint. Seine Fotografien dokumentieren nicht die deutsche Bundeswehr, vielmehr findet er auf seinen Reisen, die er zu und mit den Streitkräften unternommen hat, Bilder, die Denkräume öffnen. Seine Bildsprache ist undramatisch. Beinahe lakonisch reiht er Szenen aneinander, die dem Betrachter oft absurd vorkommen. Er bedient sich gängiger Genres der Fotografie, Landschaft mit Figur, Porträt, Stillleben und Szenerie. Er vermeidet jede Erklärung, setzt auf ein politisches und gesellschaftliche Vorwissen des Betrachters. Zu Recht. Die Bundeswehr war wohl noch nie in der jüngeren deutschen Geschichte in den Medien so präsent wie in der heutigen Zeit.
So changieren die Fotografien von Jörg Gläscher zwischen trügerischem Heideidyll und suggestiver Bedrohung durch formale Reduktion. Dazwischen streut er Porträts junger Soldaten. Da ist niemand ein cooler Landser. Wir schauen in Gesichter, die Zurückhaltung, Vorsicht, Nachdenklichkeit oder auch Verunsicherung ausdrücken. Der Tod kommt später, vielleicht.
Im Kehrer Verlag ist das gleichnamige Buch zur Ausstellung erschienen.
Zur Vernissage wird Jörg Gläscher anwesend sein. Der Direktor des Museums Dömitz, Jürgen Scharnweber, wird eine Einführung geben.
Die Ausstellung ist anschließend bis zum 26. Juli 2015 zu sehen.
Am Samstag, den 24. Juli hält um 19 Uhr Jakob Schwichtenberg einen Vortrag zum Thema „Mode & Militär“.
THE THIRD DAY – HENRIK SPOHLER
Fotoausstellung 11. April bis 25. Mai 2015
Henrik Spohler (*1965) thematisiert in seinen Fotografien das Verhältnis zwischen Mensch und Flora. Er stellt Fragen danach, unter welchen Bedingungen Nahrung produziert wird und welche Landschaften unsere Zivilisation dabei formt. Die Bilder zeigen eine globale Sicht auf endlose Pflanzenkulturen unter freiem Himmel, Glas oder Plastik: Gebiete in Spanien, Holland, Deutschland und den USA, wo normgleiche Produkte unter industriellen Voraussetzungen gedeihen.
Fotos von Forschungsinstituten geben weitere Einblicke in jene Orte, an denen immer neue Züchtungslinien entstehen und getestet werden.Orte, wo der Mensch am Ende selbst zum Schöpfer wird, wenn er Gentechnik einsetzt, um den Pflanzen noch profitablere Eigenschaften zu geben.
Im Verlag Hatje Cantz ist zu dieser Arbeit ein Buch erschienen: Henrik Spohler, The Third Day